Achtsamkeit und Körperwahrnehmung - Hände ausschütteln

Publiziert am 26.05.2020  von Maria Holl

Beschreibung der Übung
Aus den Händen unterschiedliche, imaginäre Dinge herausschütteln. Dabei sinken die Schultern, Spannungen in Kopf, Nacken und Schultern lösen sich.
 
So wird’s gemacht
Stellt euch mit leicht angewinkelten Knien hin und spürt den Boden unter den Füßen. Nun schüttelt ihr sanft die Hände aus. Das macht ihr mit hängenden Armen. Danach nehmt ihr die Hände hoch und schüttelt sie. Fühlt den Unterschied, je nachdem, wo die Hände sind.
Stell dir nun vor, dass du Bälle, Würfel oder sogar Gummibärchen aus den Händen herausschütteln kannst. Am Ende lässt du deine Hände neben dem Körper hängen und spürst noch einmal deine Füße auf dem Fußboden.

Was die Übung bewirkt
Zur Wirkung des Schüttelns, nicht nur der Hände, sondern des ganzen Körpers, sind in den letzten Jahrzehnten viele Studien durchgeführt worden. Es wurde festgestellt, dass Tiere sich automatisch nach beängstigenden und bedrohlichen Situationen schütteln.
Sie schütteln sozusagen den Stress ab. Wir Menschen reagieren auf belastende Situationen mit Starre und Festhalten. Nutzen Sie das Wissen aus der Tierwelt für den Unterricht oder die pädagogische Praxis in der Kita.

Übersicht
Übungsform: Wir stehen an unserem Platz oder im Kreis.
Dauer: Drei bis acht Minuten
Tipp: Das Ausschütteln der Hände ist eine sehr hilfreiche Übung. Sie ist einfach, löst jedoch viel Spannung. Beginnen Sie zunächst mit dem Schütteln der Hände und schütteln Sie mit der Zeit den ganzen Körper.

Die Übung ist entnommen aus: Maria Holl, Achtsamkeit und Körperwahrnehmung. 30 Bildkarten für Kinder (erscheint Juli 2020)

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