Schattentheater: die vorüberziehende Landschaft

Publiziert am 26.11.2018  von Angelika Albrecht-Schaffer

In unserer neuen Schattenspiel-Geschichte für die Advents- und Weihnachtszeit „Ein Esel geht nach Bethlehem“ ist ein kleiner Esel unterwegs zum Jesuskind in der Krippe. Die anderen Tiere lachen ihn deswegen aus, manche beschimpfen ihn sogar, was er sich denn einbilde. Aber der kleine Esel lässt sich nicht abbringen von seinem Traum und tatsächlich findet er am Ende Jesus, der ihn freundlich anlächelt.
Natürlich gibt es wie immer eine einfache Version der Figuren, die man direkt ausschneiden und einsetzen kann. Für den langen Weg des kleinen Esels hat sich die Autorin dieser Inszenierung, Angelika Albrecht-Schaffer, aber auch einige technische Tricks einfallen lassen, um die Aufführung noch interessanter und wirkungsvoller zu machen. Wer es also etwas verspielter mag, bekommt dazu ebenfalls Anregungen im Heft.
Da ist zunächst die Landschaft, durch die der Esel wandert. Sie ist als ein langer, langer Streifen aus aneinander geklebten Kulissenteilen konzipiert. Dieser wird in den Rahmen des Schattentheaters eingefädelt und langsam unten durch den Bühnenraum gezogen. Während der Esel nun immer auf der Stelle läuft, zieht die Landschaft unter ihm vorbei. Das sieht für die Zuschauer so aus, als ob der Esel tatsächlich eine weite Strecke läuft. Diesen Effekt nennen wir „die vorüberziehende Landschaft“.
 


Noch realistischer wird es, wenn zusätzlich Bewegung in den Esel gebracht wird, indem seine Beine mit beweglichen Gelenken ausgestattet werden. Die genaue Bastelanleitung dafür gibt es im Heft und auf dem dazugehörigen Ausschneidebogen. Durch die Koppelung des Vorder- und Hinterbeins braucht man nur an einem Draht zu ziehen damit sich die Figur bewegt, ähnlich wie bei einem Hampelmann. Jetzt noch leises Hufgeklapper oder eine kleine Esel-Melodie auf dem Glockenspiel dazu spielen und die Illusion ist perfekt!

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