Impuls 2: Mehr Halt für Kinder in Krisenzeiten – Handpuppen-Vertraute
Publiziert am 09.02.2021 von Monika Bücken-Schaal
Anton Dios/stock.adobe.com
Haben Sie auch eine? Harrt sie der Dinge, die da kommen, tief versteckt in einer der Spielzeugkisten? Ja, ich meine eine …
Handpuppe, die gut zuhören kann
Wann haben Sie das letzte Mal eine Handpuppe eingesetzt? Eigentlich braucht es dafür wirklich nur die Handpuppe und ein bisschen Mut, diese zum Leben zu erwecken. Diejenigen, die das von Zeit zu Zeit tun, wissen, dass der Einsatz von Handpuppen meist eine beeindruckende positive Wirkung auf Kinder hat. Für Kinder ist dabei nur wichtig zu erleben, dass die Handpuppe (mit Freude) einige Minuten zu ihnen spricht, sodass sie ihr ihren Kummer erzählen können.Wenn noch nicht geschehen, geben Sie der Handpuppe gemeinsam mit den Kindern einen Namen, z.B. "Lieselotte Lausche-Ohr", "Streitschlichter Ferdinand", "Emilia Sonnenschein" oder "Felix Hab-dich-lieb". Lieselotte Lausche-Ohr könnte dann z.B. von Kind zu Kind wandern und sich von den Kindern erzählen lassen, wie es ihnen geht. Ihre Handpuppe kann sich aufs Zuhören verstehen und sich freuen, wenn die Kinder ihr berichten, was gerade zu Hause oder in der Kita los ist.
Warum zeigt das Wirkung? Die Kinder sind von ihrer ursprünglichen (kribbeligen) Situation abgelenkt und voll und ganz dabei. Des Weiteren lassen sie sich von der Puppe faszinieren, denn Kinder befinden sich mit ihren 3-6 Jahren mitten in der Phase der magisch-fantastischen Entwicklung. Die Handpuppen werden somit für die Kinder lebendig, welche die kurzen Zwiegespräche manches Mal im Rollenspiel nachahmen.
Hier geht es zum ersten Impuls "Sonnenstrahlen und Wolken"!
Den dritten Impuls "Hüpfende Kängurus und schleichende Katzen" finden Sie hier.
Monika Bücken-Schaal, Dipl.-Sozialpädagogin, Seminarleiterin für Autogenes Training (Diplom), KLIK-Expertin (Klingende Kommunikation mit Kindern), gibt Fortbildungen für pädagogische Mitarbeiter:innen von Kitas rund um Bewegung - Ruhe - Klänge.
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Monika Bücken-Schaal
Monika Bücken-Schaal, Dipl.-Sozialpädagogin, Ausbildung in klientenzentrierter Gesprächsführung, Seminarleiterin für Autogenes Training, mehrjährige Berufserfahrung in einer heilpädagogischen Tagesstätte. Fortbildungen für ErzieherInnen und Lehrkräfte. Die Autorin lebt in Köln.
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Monika Bücken-Schaal, Dipl.-Sozialpädagogin, Ausbildung in klientenzentrierter Gesprächsführung, Seminarleiterin für Autogenes Training, mehrjährige Berufserfahrung in einer heilpädagogischen Tagesstätte. Fortbildungen für ErzieherInnen und Lehrkräfte. Die Autorin lebt in Köln.
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