Kinder begleiten in Abschied, Verlust und Trauer
Publiziert am 11.03.2021 von Blog-Redaktion „donbosco-medien.de"
Margit Franz
Trauerarbeit ist Schwerstarbeit für Körper, Geist und Seele. Umso wichtiger, dass Kinder in dieser Zeit gut begleitet werden! Doch für viele Eltern und pädagogische Fachkräfte stellt das eine große Herausforderung dar – nicht selten, weil eigene Unsicherheiten im Umgang mit Tod, Abschied und Trauer hochkommen.
Den Tod zum Thema machen
Margit Franz, die als Pädagogin, Erzieherin und Kita-Leiterin auf einen großen Schatz an Praxiserfahrungen zurückgreifen kann, wendet sich als Fachreferentin dem „Tabuthema Tod“ zu. Sie zeigt Möglichkeiten auf, wie Trauerarbeit mit Kindern gelingen kann – denn, so die Expertin: „Der einzige Weg, der aus der Trauer führt, ist der Weg, der durch die Trauer führt.“
Deswegen hilft es Kindern nicht, wenn der Tod tabuisiert wird. Vielmehr sollen Erwachsene dieses Tabu überwinden – noch dazu, da es Kinder einem so leicht machen, wenn sie neugierig, offen und unvoreingenommen diesem Thema begegnen.
Experten-Interview
Wie wichtig eine gelingende Trauerbegleitung für Kinder ist, erklärt Margit Franz im Interview „Was Kinder über den Tod wissen wollen“ mit Christina Tangerding vom Don Bosco Magazin.
Materialien für Praxis, Aus- und Weiterbildung zum Thema
Kindgerechte Materialien können ein Türöffner sein für die Trauerarbeit mit Kindern. Margit Franz unterstützt durch ihre neu erschienen Materialien pädagogische Fachkräfte und Eltern, um Kinder in der Trauer gut begleiten zu können. Die Impulskarten „Mit Kindern über Abschied, Verlust und Tod sprechen“ helfen, typische Kinderfragen zum Tod mit Fotokarten zu beantworten. Die Neuausgabe des Fachbuchs „Tabuthema Trauerarbeit“ ist ein hilfreiches Grundlagenwerk mit praktischen Tipps für Erzieher:innen und Lehrer:innen. Die Reflexionskarten „Umgang mit Tod, Verlust und Trauer“ unterstützen Erzieher:innen und Grundschullehrer:innen, gemeinsam im Team die eigenen Erfahrungen und Ängste zum Thema zu reflektieren, um so trauernde Kinder besser begleiten zu können.
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