Weihnachtsgeschichten interkulturell

Publiziert am 15.12.2016  von Susanne Brandt

Gebotene Rücksicht ...

"Mit Rücksicht auf die muslimischen Kinder erzählen wir keine christlichen Geschichten." – So lautet vor allem in nicht-kirchlichen Kitas, Bibliotheken und Begegnungsstätten eine oft geäußerte Meinung, wenn es in Gesprächen und Diskussionsrunden um die Frage geht, was und wie für Kinder aus verschiedenen Herkunftsländern vorgelesen, erzählt und mit dem Kamishibai-Erzähltheater dargestellt werden kann. Aber was bewirkt eine so verstandene Rücksichtnahme wirklich und was bedeutet diese Haltung für das Erzählen gerade jetzt in der christlich geprägten Advents- und Weihnachtszeit?

... falsch verstandene Rücksicht?

Persönliche Begegnungen mit Menschen, die aus Kriegs- und Krisenregionen geflohen sind, zeigen immer wieder, dass viele von ihnen offen von ihrer Religiosität erzählen und nicht selten mit der Hoffnung zu uns kommen, ihren Glauben hier selbstbestimmter und mündiger leben zu können. Irritierend und befremdlich ist für viele Familien aus anderen Herkunftsländern weniger die Begegnung mit dem Christlichen, sondern eher die Erfahrung, dass Religion in unserem Erzählen, Feiern und Zusammenleben oft eine nur geringe Achtung erfährt.

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